X


[ Pobierz całość w formacie PDF ]

Allein die Menschen sind nichts besser dran,
Den B�sen sind sie los, die B�sen sind geblieben.
Du nennst mich Herr Baron, so ist die Sache gut;
Ich bin ein Kavalier, wie andre Kavaliere.
Du zweifelst nicht an meinem edlen Blut;
Sieh her, das ist das Wappen, das ich f�hre!
(Er macht eine unanst�ndige Geb�rde.)
DIE HEXE (lacht unm��ig):
Ha! Ha! Das ist in Eurer Art!
Ihr seid ein Schelm, wie Ihr nur immer wart!
MEPHISTOPHELES (zu Faust):
Mein Freund, das lerne wohl verstehn!
Dies ist die Art, mit Hexen umzugehn.
DIE HEXE:
Nun sagt, ihr Herren, was ihr schafft.
MEPHISTOPHELES:
Ein gutes Glas von dem bekannten Saft!
Doch mu� ich Euch ums �ltste bitten;
Die Jahre doppeln seine Kraft.
DIE HEXE:
Gar gern! Hier hab ich eine Flasche,
Aus der ich selbst zuweilen nasche,
Die auch nicht mehr im mindsten stinkt;
Ich will euch gern ein Gl�schen geben.
(Leise.)
52
52
Doch wenn es dieser Mann unvorbereitet trinkt
So kann er, wi�t Ihr wohl, nicht eine Stunde leben.
MEPHISTOPHELES:
Es ist ein guter Freund, dem es gedeihen soll;
Ich g�nn ihm gern das Beste deiner K�che.
Zieh deinen Kreis, sprich deine Spr�che,
Und gib ihm eine Tasse voll!
(Die Hexe, mit seltsamen Geb�rden, zieht einen Kreis und stellt wunderbare
Sachen hinein; indessen fangen die Gl�ser an zu klingen, die Kessel zu
t�nen, und machen Musik. Zuletzt bringt sie ein gro�es Buch, stellt die
Meerkatzen in den Kreis, die ihr zum Pult dienen und die Fackel halten
m�ssen. Sie winkt Fausten, zu ihr zu treten.)
FAUST (zu Mephistopheles):
Nein, sage mir, was soll das werden?
Das tolle Zeug, die rasenden Geb�rden,
Der abgeschmackteste Betrug,
Sind mir bekannt, verha�t genug.
MEPHISTOPHELES:
Ei Possen! Das ist nur zum Lachen;
Sei nur nicht ein so strenger Mann!
Sie mu� als Arzt ein Hokuspokus machen,
Damit der Saft dir wohl gedeihen kann.
(Er n�tigt Fausten, in den Kreis zu treten.)
DIE HEXE (mit gro�er Emphase f�ngt an, aus dem Buche zu deklamieren):
Du mu�t verstehn!
Aus Eins mach Zehn,
Und Zwei la� gehn,
Und Drei mach gleich,
So bist du reich.
Verlier die Vier!
Aus F�nf und Sechs,
So sagt die Hex,
Mach Sieben und Acht,
So ist's vollbracht:
Und Neun ist Eins,
Und Zehn ist keins.
Das ist das Hexen-Einmaleins!
FAUST:
Mich d�nkt, die Alte spricht im Fieber.
MEPHISTOPHELES:
Das ist noch lange nicht vor�ber,
Ich kenn es wohl, so klingt das ganze Buch;
Ich habe manche Zeit damit verloren,
Denn ein vollkommner Widerspruch
Bleibt gleich geheimnisvoll f�r Kluge wie f�r Toren.
Mein Freund, die Kunst ist alt und neu.
Es war die Art zu allen Zeiten,
Durch Drei und Eins, und Eins und Drei
Irrtum statt Wahrheit zu verbreiten.
So schw�tzt und lehrt man ungest�rt;
Wer will sich mit den Narrn befassen?
Gew�hnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte h�rt,
Es m�sse sich dabei doch auch was denken lassen.
DIE HEXE (f�hrt fort):
Die hohe Kraft
Der Wissenschaft,
Der ganzen Welt verborgen!
Und wer nicht denkt,
Dem wird sie geschenkt,
Er hat sie ohne Sorgen.
FAUST:
53
53
Was sagt sie uns f�r Unsinn vor?
Es wird mir gleich der Kopf zerbrechen.
Mich d�nkt, ich h�r ein ganzes Chor
Von hunderttausend Narren sprechen.
MEPHISTOPHELES:
Genug, genug, o treffliche Sibylle!
Gib deinen Trank herbei, und f�lle
Die Schale rasch bis an den Rand hinan;
Denn meinem Freund wird dieser Trunk nicht schaden:
Er ist ein Mann von vielen Graden,
Der manchen guten Schluck getan.
(Die Hexe, mit vielen Zeremonien, schenkt den Trank in eine Schale,
wie sie Faust an den Mund bringt, entsteht eine leichte Flamme.)
Nur frisch hinunter! Immer zu!
Es wird dir gleich das Herz erfreuen.
Bist mit dem Teufel du und du,
Und willst dich vor der Flamme scheuen?
(Die Hexe l�st den Kreis. Faust tritt heraus.)
Nun frisch hinaus! Du darfst nicht ruhn.
DIE HEXE:
M�g Euch das Schl�ckchen wohl behagen!
MEPHISTOPHELES (zur Hexe):
Und kann ich dir was zu Gefallen tun,
So darfst du mir's nur auf Walpurgis sagen.
DIE HEXE:
Hier ist ein Lied! wenn Ihr's zuweilen singt,
So werdet Ihr besondre Wirkung sp�ren.
MEPHISTOPHELES (zu Faust):
Komm nur geschwind und la� dich f�hren;
Du mu�t notwendig transpirieren,
Damit die Kraft durch Inn- und �u�res dringt.
Den edlen M��iggang lehr ich hernach dich sch�tzen,
Und bald empfindest du mit innigem Ergetzen,
Wie sich Cupido regt und hin und wider springt.
FAUST:
La� mich nur schnell noch in den Spiegel schauen!
Das Frauenbild war gar zu sch�n!
MEPHISTOPHELES:
Nein! Nein! Du sollst das Muster aller Frauen
Nun bald leibhaftig vor dir sehn.
(Leise.)
Du siehst, mit diesem Trank im Leibe,
Bald Helenen in jedem Weibe.
Stra�e (I)
Faust. Margarete vor�bergehend.
FAUST:
Mein sch�nes Fr�ulein, darf ich wagen,
Meinen Arm und Geleit Ihr anzutragen?
MARGARETE:
Bin weder Fr�ulein, weder sch�n,
Kann ungeleitet nach Hause gehn.
(Sie macht sich los und ab.)
FAUST:
Beim Himmel, dieses Kind ist sch�n!
So etwas hab ich nie gesehn.
Sie ist so sitt- und tugendreich,
Und etwas schnippisch doch zugleich.
Der Lippe Rot, der Wange Licht,
Die Tage der Welt verge� ich's nicht!
54
54
Wie sie die Augen niederschl�gt,
Hat tief sich in mein Herz gepr�gt;
Wie sie kurz angebunden war,
Das ist nun zum Entz�cken gar!
(Mephistopheles tritt auf.)
FAUST:
H�r, du mu�t mir die Dirne schaffen!
MEPHISTOPHELES:
Nun, welche?
FAUST:
Sie ging just vorbei.
MEPHISTOPHELES:
Da die? Sie kam von ihrem Pfaffen,
Der sprach sie aller S�nden frei
Ich schlich mich hart am Stuhl vorbei,
Es ist ein gar unschuldig Ding,
Das eben f�r nichts zur Beichte ging;
�ber die hab ich keine Gewalt!
FAUST:
Ist �ber vierzehn Jahr doch alt.
MEPHISTOPHELES: [ Pobierz całość w formacie PDF ]

  • zanotowane.pl
  • doc.pisz.pl
  • pdf.pisz.pl
  • szkla.opx.pl
  •  

    Drogi użytkowniku!

    W trosce o komfort korzystania z naszego serwisu chcemy dostarczać Ci coraz lepsze usługi. By móc to robić prosimy, abyś wyraził zgodę na dopasowanie treści marketingowych do Twoich zachowań w serwisie. Zgoda ta pozwoli nam częściowo finansować rozwój świadczonych usług.

    Pamiętaj, że dbamy o Twoją prywatność. Nie zwiększamy zakresu naszych uprawnień bez Twojej zgody. Zadbamy również o bezpieczeństwo Twoich danych. Wyrażoną zgodę możesz cofnąć w każdej chwili.

     Tak, zgadzam się na nadanie mi "cookie" i korzystanie z danych przez Administratora Serwisu i jego partnerów w celu dopasowania treści do moich potrzeb. Przeczytałem(am) Politykę prywatności. Rozumiem ją i akceptuję.

     Tak, zgadzam się na przetwarzanie moich danych osobowych przez Administratora Serwisu i jego partnerów w celu personalizowania wyświetlanych mi reklam i dostosowania do mnie prezentowanych treści marketingowych. Przeczytałem(am) Politykę prywatności. Rozumiem ją i akceptuję.

    Wyrażenie powyższych zgód jest dobrowolne i możesz je w dowolnym momencie wycofać poprzez opcję: "Twoje zgody", dostępnej w prawym, dolnym rogu strony lub poprzez usunięcie "cookies" w swojej przeglądarce dla powyżej strony, z tym, że wycofanie zgody nie będzie miało wpływu na zgodność z prawem przetwarzania na podstawie zgody, przed jej wycofaniem.